Mittwoch, 24. November 2010

Smiling Pasta

Mein aller erstes Drama war ein Taiwanesisches. Und so kam es, dass ich lange Zeit lang nur Sachen aus Taiwan gesehen habe. Smiling Pasta war das dritte Drama, das ich in meinem Leben gesehen habe und es gehört bis heute zu meinen absoluten Lieblingsserien.
Anders als der Name es ahnen lässt, geht es nicht um Restaurants oder Köche, sondern um einen Sänger namesn He Qun (Nicholas Teo) und ein einfaches, etwas naives Mädchen, Cheng Xiao Shi (Cyndi Wang). Wie man sich so im Leben begegnet, beginnt die Geschichte damit, dass Xiao Shi dem guten He Qun auf den Mund fliegt und dabei zufällig von einem Papparazi erwischt wird...


Xiao Shi hatte schon viele feste Freunde, allerdings blieb keiner länger bei ihr als drei Monate. Inzwischen ist das Mädchen so tief davon betroffen, dass sie denkt, sie sei verflucht. An jenem schicksalshaften Tag macht sich Xiao Shi auf den Weg, um den Fluch mit ihrem derzeitigen Freund zu brechen - doch der verlässt sie eiskalt! In Gedanken versunken rammt sie He Qun, einen erfolgreichen Sänger, der gerade vor Papparazzis auf der Flucht ist. Unglücklicherweise landen die beiden auf dem Boden - und zwar Lippen an Lippen. Fotos werden sofort gemacht und um die Medien ruhig zu halten, gibt der Manager von He Qun kurzerhand bekannt, dass Xiao Shi He Quns Verlobte ist...
Der Geschichte wird die Sahnehaube aufgesetzt, als Rita erscheint, an der der Sänger schon länger interessiert ist, und He Quns Bruder, Ah Zhe (Gino), von dem Xiao Shi schwärmt.

Es klingt wie eine einfache Romancestory. Kurz gesagt ist es das auch, aber mit einem ganz persönlichen Charme, den man kaum in Worte fassen kann. Nicholas Teo hat so ein atemberaubendes Lächeln, dass man versteht, warum sich Xiao Shi in ihn verliebt. Und obwohl Xiao Shi sehr naiv und überflüssig ungeschickt ist, ist ihr Charakter genau so wie er ist wichtig für die Geschichte. Ihr Herz ist am richtigen Fleck, auch wenn sie zu beginn sehr untreu wirkt mit der 3-Monate-Beziehung-Geschichte.
Die Darstellung der Hauptcharaktere ist manchmal ein wenig überzogen, allerdings liegt das vielmehr am Ursprungsland der Produktion als an der tatsächlichen schauspielerischen Leistung. Taiwanesische Dramen sind einfach Comic-artiger. Um die Übertriebenheit der Hauptdarsteller runterzudrücken gibt es eine ernste Side-story und die beiden Nebencharaktere Rita und Gino, die cooler und ruhiger gar nicht sein könnten. Sie lassen die ganze Geschichte viel realer wirken, als es He Qun und Xiao Shi alleine geschafft hätten.

Weiters haben mich die kleinen "Insider" sehr angesprochen. "Turtle Girl", "Jinx", "Buck Up Pasta", "Smiling Pasta" und diese süßen kleinen Dolls, die Xiao Shi immer macht... Diese immer wiederkehrenden Elemente und Spitznamen haben mich zu einem richtigen Fan gemacht. Ganz zu schweigen vom tollen OST, den ich nach wie vor über alles Liebe.

Auch wenn das Drama schon älter ist (2006) und 17 Episoden á 50 Minuten am Anfang viel wirken, sie vergehen wie im Flug. Keine unnötigen Sidestories, die die Mainstory unterbrechen und auch kein allzu großes Drama, das die Charaktere auseinanderreißt. Eine einfache, zuckersüße Geschichte voll zuckersüßer Charaktere und einer eher dümmlichen Hauptperson. Da es noch immer zu meinen Top-Dramen zählt: 5 von 5 Honigtöpfen!!

Wie man sich eben kennenlernt ;)

Kleine Xiao Shi hats nicht immer leicht.

Rockmusiker, Bruder und Schwarm: Ah Zhe!!

Wer kann diesem Lächeln wiederstehen?

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