Sonntag, 2. Januar 2011

Bloody Monday 2

Takagi Fujimaru, besser bekannt als Falcon, ist ein Schüler mit einem ganz besonderen Hobby: er hackt gerne Computer. Damals hat ihn die Polizei erwischt und er musste aufhören. Doch nun steht die Regierung vor der Tür und möchte ihn gegen eine drohende Terrorgefahr einsetzen. Der Junge weiß am Anfang nicht, dass diese Einsatz sein Leben, das seiner Freunde, seiner Familie und Gegner komplett auf den Kopf stellen wird.


Fujimaru (Miura Haruma) geht davon aus, das er nach der Rettung Japans von nun an ein ruhiges Leben führen kann. Doch kaum hat sich alles um ihn herum beruhigt, ruft ihn die Regierung wieder zu sich und möchte, dass er sich erneut einer Terrorgefahr stellt. Die Terorristen greifen diesmal gezielt mit Computern in den Staat ein und drohen damit, ganz Japan zu zerstören, indem sie einige Atomkraftwerke in die Luft jagen. Dabei wirkt es so, also würden sie Falcon besonders herausfordern, weshalb er sich erneut in den Kampf stürzt. Immer wieder beginnt ein Kampf gegen die Zeit, wenn Fujimaru als Falcon durch das Internet streift und versucht Millionen von Menschen zu retten. Dabei tauchen er und sein Freund immer tiefer in die Unterwelt ein, bis sie merken, dass mehr als eine einfache Terrorgruppe involviert ist. Nicht nur eine neue Gruppe von Terroristen hat ihre Finger im Spiel, sondern auch J (Hiroki Narimiya), dem Fujimaru in der ersten Staffel gegenüber steht, dürfte nicht ganz Unschuldig sein. Auch eine Undercovergruppe aus einem anderen Land dürfte in die Sache involviert sein.
Ob er auch diesmal die Tokyo, Japan und die Welt retten kann?


Was jetzt aussieht wie eine vage Beschreibung der Storyline ist in Wirklichkeit ein rasantes Abenteuer, das vor Spannung nur so knistert! Bereits die erste Staffel, die 2008 lief, habe ich aufmerksam verfolgt. Kaum war eine Folge zu ende, konnte ich nicht mehr auf die Nächste warten. Ich habe die Entwicklungen geliebt, mochte sowohl die gute als auch die böse Seite und selbst wenn nicht alle überlebt haben, fand ich das Drama zu gut, um es nicht in meine Top 5 zu setzen.
Die zweite Staffel versucht an die glamoröse Idee von der ersten anzuschließen. Sie haben gute Arbeit geleistet, allerdings war ich nicht so von der Handlung überzeugt wie in der ersten Staffel. Bloody Monday sollte eigentlich der Tag sein, an dem die Terrorgruppe einen hoch ansteckenden und tödlichen Virus auf die Welt loslässt. Die Idee der Organisation war beeindruckend, die Handlungen atemberaubend und die erste Folge mit 1 Stunde 30 Minuten länge war für mich wie ein abgeschlossener Film, den ich am liebsten noch 100 Mal angesehen hätte.
In der zweiten Staffel tut Fujimaru so, als hätte er ein normales Leben und würde nicht hacken - was natürlich gelogener nicht sein könnte. Und die Terroristen sind nicht mehr die tolle Organisation, sondern andere Hacker, die mit ganz neuen Mitteln die Welt erobern möchten.
Positiv an der Sache ist, dass es neue Elemente sind. Es wird nicht langweilig und die alten Gegner kommen trotzdem noch zum Einsatz. Niemand kann sich vorstellen wie froh ich war, als Kichise Michiko als Maya wieder aufgetaucht ist.
Gut war auch, dass es nicht mehr nur die Hauptstory gab, sondern auch eine dezente Nebengeschichte für J, Otoya und Fujimarus Schwester gab.

Schlecht war daran eigentlich nur, dass ich die Geschichte mit den Nuklearen Sprengkörpern eher langweilig fand. Natürlich ist es eine große Gefahr, aber ich empfand die Idee der Terroristen so aufgelegt und normal, dass ich eigentlich lieber gehabt hätte, wenn es nochmal jemand mit einem Virus versucht hätte... Andererseits muss ich diesen Negativpunkt ein wenig entkräften, da der Höhepunkt der Geschichte nicht bei diesem Sprengkörper liegt, sondern erst viel später kommt, was mich sehr positiv überrascht hat und in dem Sinne auch gefreut hat.

Alles in allem ist dieses Drama ein wirklicher genuss. Auch wenn die zweite Staffel nicht so stark ist, wie die erste, kann sie doch mithalten. Ich war zufrieden mit den Geschehnissen und finde, dass in dem Drama fast alles dabei ist, was man sich wünschen kann: Freude, Frust, Angst, Spannung, Spaß, Eyecandy. Wem Miura Haruma als Hauptperson nicht liegt, der kann sich vielleicht mit unserem blonden Hiroki Narimiya anfreunden. Und wem das auch nicht gefällt, der hat vielleicht etwas für Fujimarus Freund Otoya (Sato Takeru) übrig. Für die männlichen Drama-fans gibt es unter den Terroristinnen auch einiges an Eyecandy, allerdings kenne ich die Schauspielerinnen zu wenig, um ihre Namen hier aufzuzählen.

Das Drama besteht aus zwei Staffeln, die man vermutlich eher nicht getrennt voneinander ansehen sollte, die zusammen 20 Folgen á 45 Minuten sind. Die erste Folge ist länger, um dem Drama einen angemessenen Beginn zu geben.

5 von 5 Honigtöpfen, für eine tolle Dramareihe!

Das Zeichen von Falcon

Fujimaru als Falcon hat nur Sorgen über Sorgen


Maya ist zurück! Doch ob man ihr trauen kann?


J ist bei einem Fluchtversucht verstrahlt worden - wie lange er wohl noch lebt?

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