Sonntag, 24. Januar 2010

IRIS

Ein koreanisches Agentendrama mit Drehorten in Ungarn, Japan und China? 20 Millionen Dollar Produktionskosten? Klingt nach einer aufwändigen Sache. Aber ist das Drama nun auch gut? Ich sage: Besser geht es kaum.

Dieses Drama handelt von einem Komplott, in das die beiden Freunde Kim Hyun Joon und Jin Sa Woo verwickelt werden. Nachdem beide eine Spezialausbildung absolviert haben, werden sie beide Mitglieder des Geheimdienstes NSS. Zudem sind beide in ihre Arbeitskollegin Choi Seung Hee verliebt. Kurz nach ihrem Eintritt in die Organisation, entwickelt sich auch eine Liebesbeziehung zwischen ihr und Hyun Joon. Als NSS erfährt, dass ein Atomphysiker aus Nordkorea in Ungarn ist und sich mit Südkorea in Verbindung setzen möchte, werden die drei dorthin geschickt. Doch nach dem ersten Treffen mit ihm, wird  der Forscher in einem Hinterhalt erschossen. Die Vermutung liegt nahe, dass dies auf Befehl des Nordens geschah. Gleichzeitig bekommt Hyun Joon in Ungarn eine Einzelmission. Er soll einen Nordkoreanischen Minister ermorden, der sich zur Zeit im Land aufhält. Doch nachdem er dieses Ziel erreicht hat, lässt die NSS ihn fallen und er wird als Spion verleumdet. Auf der Flucht vor seinen eigenen Leuten erfährt er über die Geheimorganisation IRIS, die hinter dem Verrat an ihm stecken soll und deren Plan noch viel gewaltiger ist...

Ohje... es ist schwierig über dieses Drama zu schreiben, ohne viel vorweg zu nehmen. Ab der Zeit in Ungarn entspinnt sich ein riesiges Komplott. Bis zu den letzten Minuten ist nicht bei allen ganz klar, auf welcher Seite sie stehen.
Das Drama selbst hatte für mich keine dieser Phasen, in denen man nicht mehr weiter gucken möchte oder in denen es zu langsam voran geht. Der Plot ist unheimlich gut und er hat viele Wendungen bzw. musste ich an so viele Stellen einfach mitfiebern, es ging nicht anders. Die Charaktere sind alle grandios und die schauspielerischen Leistungen umwerfend.
Nur an Sa Woo muss ich bemängeln, dass ich ihn nicht verstehe. Manchmal dachte ich, ich weiß warum er handelt, wie er eben handelt, aber kurz darauf schien sich dies zu revidieren. Und kurz vor Ende den Nebencharakter einem Wandel zu unterziehen scheint mir typisch für solche Dramen. Jedenfalls war es bei Iljimae genauso und dort hat es mich auch gestört. Zudem sind zu viele Charaktere gestorben, die mir sympathisch waren. All das hat jedoch der Serie insgesamt keinerlei Abbruch getan. Nicht zuletzt der hervorragenden Leistung Lee Byung Hun bin ich verfallen (und außerdem ist er heiß!). Unbedingt anschauen!


Hyun Joon auf Solomission



Hyun Joon und Seung Hee... 



Selbst vom besten Freund verraten



Um einem Killer zu entkommen, rennt man am Besten die Wand eines Staudammes entlang.


LG yummy

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Schaue auch grad Iris, ist wirklich absolut super :) Und man kann es viel ersnter nehmen als die ganzen japanischen Dramen, weil die Schauspieler einfach vieeel besser sind.

yummy hat gesagt…

Hey cool. Wie weit bist denn? Ich habe auch mit japanischen Dramen angefangen, aber inzwischen gucke ich viel mehr koreanische ^__^ Irgendwie sind die auch meist erwachsener.